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Георг Гейм: Стихи

Berlin I

Beteerte Fässer rollten von den Schwellen
Der dunklen Speicher auf die hohen Kähne.
Die Schlepper zogen an. Des Rauches Mähne
Hing rußig nieder auf die öligen Wellen.

Zwei Dampfer kamen mit Musikkapellen.
Den Schornstein kappten sie am Brückenbogen.
Rauch, Ruß, Gestank lag auf den schmutzigen Wogen
Der Gerbereien mit den braunen Fellen.

In allen Brücken, drunter uns die Zille
Hindurchgebracht, ertönten die Signale
Gleichwie in Trommeln wachsend in der Stille.

Wir ließen los und trieben im Kanale
An Gärten langsam hin. In dem Idylle
Sahn wir der Riesenschlote Nachtfanale.

БЕРЛИН I

Из чёрных дыр пакгауза к парому
Смолёные катились бочки. Ближе
Подполз буксир. Над жирной грязной жижей
Клоками дым проваливался в дрёму.

На пароходах марш подобен грому.
Мост бритвой режет мачты. Там же, ниже -
Вонь, копоть, ржа. И волны застит рыжий
Дым из кожевен по корью сырому.

У всех мостов, под чьи несло нас сваи,
Гудки сирен, нежны, протяжны, грубы,
Вдруг нарастали, словно дробь живая.

Отчалили. В сады канала. Губы
Немели всласть. Идиллия ночная -
Как маяки пылали фабрик трубы.

Berlin II

Der hohe Straßenrand, auf dem wir lagen,
War weiß von Staub. Wir sahen in der Enge
Unzählig: Menschenströme und Gedränge,
Und sahn die Weltstadt fern im Abend ragen.

Die vollen Kremser fuhren durch die Menge,
Papierne Fähnchen waren drangeschlagen.
Die Omnibusse, voll Verdeck und Wagen.
Automobile, Rauch und Huppenklänge.

Dem Riesensteinmeer zu. Doch westlich sahn
Wir an der langen Straße Baum an Baum,
Der blätterlosen Kronen Filigran.

Der Sonnenball hing groß am Himmelssaum.
Und rote Strahlen schoß des Abends Bahn.
Auf allen Köpfen lag des Lichtes Traum.

БЕРЛИН II

В пыли был край шоссе, где примоститься
Нам удалось. Причалив, в страхе, в шоке,
Мы видели: спешат людей потоки,
В заре вечерней высится столица.

С бумажными флажками на флагштоке
Сквозь сутолоку толп линейка мчится.
Набитый омнибус, и вереница
Авто, колясок: дым, клаксон жестокий.

Там - море. Море камня. Но в упор
Нагие кроны высветил закат,
Как будто знаков водяных узор.

Огромный шар свисает с эстакад.
И запад красные лучи простёр.
Как в странном сне, на солнце лбы горят.

Laubenfest

Schon hängen die Lampions wie bunte Trauben
An langen Schnüren über kleinen Beeten,
Den grünen Zäunen, und von den Staketen
Der hohen Bohnen leuchtend in die Lauben.

Gesumm von Stimmen auf den schmalen Wegen.
Musik von Trommeln und von Blechtrompeten.
Es steigen auf die ersten der Raketen,
Und platzen oben in den Silberregen.

Um einen Maibaum dreht sich Paar um Paar
Zu eines Geigers hölzernem Gestreich,
Um den mit Ehrfurcht steht die Kinderschar.

Im blauen Abend steht Gewölke weit,
Delphinen mit den rosa Flossen gleich,
Die schlafen in der Meere Einsamkeit.

ДАЧНЫЙ ПРАЗДНИК

Уже висят фонарики на ветках,
На цветником, как гроздья сна и света,
С забора протянувшись до боскета,
Бобами вспыхивая на беседках.

Бред голосов и грохот духового
Оркестра - медных, барабана. Где-то
Взлетает в воздух первая ракета,
В дождь серебристый превращаясь снова.

Под Майским древом пары ходят в ряд
Под неотёсанный удар смычка,
И с завистью на них мальцы глядят.

А в синь заката, розовы, легки,
Дельфиньи ласты вплыли - облака,
Спят, одинокие, в морях тоски.

Die Züge

Rauchwolken, rosa, wie ein Frühlingstag,
Die schnell der Züge schwarze Lunge stößt,
Ziehn auf dem Strom hinab, der riesig flößt
Eisschollen breit mit Stoß und lautem Schlag.

Der weite Wintertag der Niederung
Glänzt fern wie Feuer rot und Gold-Kristall
Auf Schnee und Ebenen, wo der Feuerball
Der Sonne sinkt auf Wald und Dämmerung.

Die Züge donnern auf dem Meilendamme,
Der in die Wälder rennt, des Tages Schweif.
Ihr Rauch steigt auf wie eine Feuerflamme,

Die hoch im Licht des Ostwinds Schnabel zaust,
Der, goldgefiedert, wie ein starker Greif,
Mit breiter Brust hinab gen Abend braust.

ПОЕЗДА

Клуб дыма, розовый, как день весной,
Из чёрных лёгких паровоза вдруг
Взметнувшись вверх, гигантским вихрем звук
Влечёт ко дну, как айсберг - трубный вой.

Так зимний день - сходящий вниз пожар -
Багровый, золотом и хрусталём
Поник на снег, где пляшущим огнём
На мрачный лес пал раскалённый шар.

А поезда гремят на дамбе длинной,
В леса вонзившейся охвостьем дня.
И космы дыма - языки огня! -

Восточный ветер треплет на свету,
Стервятник, в перьях золотых, долиной
Летящий на закате в высоту.

Berlin III

Schornsteine stehn in großem Zwischenraum
Im Wintertag, und tragen seine Last,
Des schwarzen Himmels dunkelnden Palast.
Wie goldne Stufe brennt sein niedrer Saum.

Fern zwischen kahlen Bäumen, manchem Haus,
Zäunen und Schuppen, wo die Weltstadt ebbt,
Und auf vereisten Schienen mühsam schleppt
Ein langer Güterzug sich schwer hinaus.

Ein Armenkirchhof ragt, schwarz, Stein an Stein,
Die Toten schaun den roten Untergang
Aus ihrem Loch. Er schmeckt wie starker Wein.

Sie sitzen strickend an der Wand entlang,
Mützen aus Ruß dem nackten Schläfenbein,
Zur Marseillaise, dem alten Sturmgesang.

БЕРЛИН III

Горбы затерянных в пространстве труб,
Когда зимой приходит дню конец,
Несут небес темнеющий дворец,
Чей край горит, как золотой уступ.

А меж домов, где приливает мрак
И отливает город, за стеной
Депо и складов тащится сцепной
Измучившийся длинный товарняк.

Плита к плите - на кладбище темно.
И мертвецы глядят из чёрных нор:
Закат багров. Он пахнет как вино.

Колпак фригийский вяжут с давних пор
Из сажи, копоти. Им всё равно.
Всё ту же Марсельезу грянет хор.

Der Gott der Stadt

Auf einem Häuserblocke sitzt er breit.
Die Winde lagern schwarz um seine Stirn.
Er schaut voll Wut, wo fern in Einsamkeit
Die letzten Häuser in das Land verirrn.

Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal,
Die großen Städte knieen um ihn her.
Der Kirchenglocken ungeheure Zahl
Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer.

Wie Korybanten-Tanz dröhnt die Musik
Der Millionen durch die Straßen laut.
Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik
Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut.

Das Wetter schwelt in seinen Augenbrauen.
Der dunkle Abend wird in Nacht betäubt.
Die Stürme flattern, die wie Geier schauen
Von seinem Haupthaar, das im Zorne sträubt.

Er streckt ins Dunkel seine Fleischerfaust.
Er schüttelt sie. Ein Meer von Feuer jagt
Durch eine Straße. Und der Glutqualm braust
Und frißt sie auf, bis spät der Morgen tagt.

БОГ ГОРОДА

Могучим задом придавив квартал,
Наморщил лоб, как туча рваных, ран -
Ваал, что взглянет - и лежат вповал
Дома, бегущие в поля с окраин.

Заката брюхо красное - Ваал,
И города вокруг простёрлись ниц.
Колоколов встаёт девятый вал
Из моря башен с прорезью бойниц.

Что музыка толпы? - мильонный срам.
Оживший - в танце корибантов - труп.
И сизым ладаном его ноздрям
Дым фабрик, облаком клубясь из труб.

Гроза - в бровях, подобных черным глыбам.
В ночи закат - погасшая зола.
С волос, от ярости стоящих дыбом,
Стервятников захлопали крыла.

И как во тьме у мясника - кулак.
Ударит им - и волнами огня
Затопит город. Вспыхнув, синий мрак
Пожрёт их всех до наступленья дня.

Die Dämonen der Stadt

Sie wandern durch die Nacht der Städte hin,
Die schwarz sich ducken unter ihrem Fuß.
Wie Schifferbärte stehen um ihr Kinn
Die Wolken schwarz vom Rauch und Kohlenruß.

Ihr langer Schatten schwankt im Häusermeer
Und löscht der Straßen Lichterreihen aus.
Er kriecht wie Nebel auf dem Pflaster schwer
Und tastet langsam vorwärts Haus für Haus.

Den einen Fuß auf einen Platz gestellt,
Den anderen gekniet auf einen Turm,
Ragen sie auf, wo schwarz der Regen fällt,
Panspfeifen blasend in den Wolkensturm.

Um ihre Füße kreist das Ritornell
Des Städtemeers mit trauriger Musik,
Ein großes Sterbelied. Bald dumpf, bald grell
Wechselt der Ton, der in das Dunkel stieg.

Sie wandern an dem Strom, der schwarz und breit
Wie ein Reptil, den Rücken gelb gefleckt
Von den Laternen, in die Dunkelheit
Sich traurig wälzt, die schwarz den Himmel deckt.

Sie lehnen schwer auf einer Brückenwand
Und stecken ihre Hände in den Schwarm
Der Menschen aus, wie Faune, die am Rand
Der Sümpfe bohren in den Schlamm den Arm.

Einer steht auf. Dem weißen Monde hängt
Er eine schwarze Larve vor. Die Nacht,
Die sich wie Blei vom finstern Himmel senkt,
Drückt tief die Häuser in des Dunkels Schacht.

Der Städte Schultern knacken. Und es birst
Ein Dach, daraus ein rotes Feuer schwemmt.
Breitbeinig sitzen sie auf seinem First
Und schrein wie Katzen auf zum Firmament.

In einer Stube voll von Finsternissen
Schreit eine Wöchnerin in ihren Wehn.
Ihr starker Leib ragt riesig aus den Kissen,
Um den herum die großen Teufel stehn.

Sie hält sich zitternd an der Wehebank.
Das Zimmer schwankt um sie von ihrem Schrei,
Da kommt die Frucht. Ihr Schoß klafft rot und lang
Und blutend reißt er von der Frucht entzwei.

Der Teufel Hälse wachsen wie Giraffen.
Das Kind hat keinen Kopf. Die Mutter hält
Es vor sich hin. In ihrem Rücken klaffen
Des Schrecks Froschfinger, wenn sie rückwärts fällt.

Doch die Dämonen wachsen riesengroß.
Ihr Schläfenhorn zerreißt den Himmel rot.
Erdbeben donnert durch der Städte Schoß
Um ihren Huf, den Feuer überloht.

ДЕМОНЫ ГОРОДОВ

Идут сквозь ночь, где стынут города,
Вминая в глину их под чёрный хлюп,
Не туча - шкиперская борода -
Дым, ржа и копоть из чадящих труб.

Взовьётся тень, надвинувшись с трудом
Над морем из камней, и гаснет газ
В шеренге фонарей. За домом дом
Туман ощупывает каждый раз.

На площадь въехал каменный сапог,
Другой, коленом, встал на пьедестал.
Потоки грязи. Боцманский свисток,
Как дудка Пана, взвизгивать устал.

Под их ногами плещет ритурнель -
Водовороты кровель, хоровод,
То замирая, то визжа, то в трель,
То в дробь - о реквиема тёмный рот.

Они идут. Поток - змеёй во мрак -
С узором жёлтых фонарей в реке
(Как на спине непостижимый знак!) -
Ползёт и застит небо вдалеке.

Согнувшись над перилами моста
И руки в гущу запустив людей,
Ведут канал в болотистых местах -
В людской толпе - лемуры площадей.

Один встаёт. Он маску на луну
Напяливает. Ночь - свинцовый гнёт -
Продавливая мрак, идёт ко дну,
Вжимая зданья в тесноту темнот,

Ломая плечи городу. Из крыш
Выносит пламя. Мерзкие коты,
У труб сидят они - тот чёрн, тот рыж,
Мяучат и кричат до хрипоты.

И роженица в комнате, до края
Набитой мраками, как некий ад,
Кричит, мяучит, мощью мышц играя.
С улыбкой черти на неё глядят.

Она за прутья держится дрожа.
От крика воздух ходит ходуном.
Явился плод. И красная межа
Рвёт лоно надвое кровавым швом.

Вытягивают шеи по-жирафьи,
Гляди, гляди: без головы дитя!
Мать в ужасе, и жабьи пальцы в страхе
Раздвинул бред, вдоль по спине летя.

А демоны уж в небеса растут,
В кровавый луч - рогами буйволиц.
От их копыт в огне растут, растут -
И лопаются животы столиц.

Der Blinde

Man setzt ihn hinter einen Gartenzaun.
Da stört er nicht mit seinen Quälerein.
»Sieh dir den Himmel an!« Er ist allein.
Und seine Augen fangen an zu schaun.

Die toten Augen. »O, wo ist er, wie
Ist denn der Himmel? Und wo ist sein Blau?
O Blau, was bist du? Stets nur weich und rauh
Fühlt meine Hand, doch eine Farbe nie.

Nie Purpurrot der Meere. Nie das Gold
Des Mittags auf den Feldern, nie den Schein
Der Flamme, nie den Glanz im edlen Stein,
Nie langes Haar, das durch die Kämme rollt.

Niemals die Sterne. Wälder nie, nie Lenz
Und seine Rosen. Stets durch Grabesnacht
Und rote Dunkelheit werd ich gebracht
In grauenvollem Fasten und Karenz.«

Sein bleicher Kopf steigt wie ein Lilienschaft
Aus magrem Hals. Auf seinem dürren Schlund
Rollt wie ein Ball des Adamsapfels Rund.
Die Augen quellen aus der engen Haft,

Ein paar von weißen Knöpfen. Denn der Strahl
Des weißen Mittags schreckt die Toten nicht.
Der Himmel taucht in das erloschene Licht
Und spiegelt in dem bleiernen Opal.

СЛЕПОЙ

Его в саду сажают за ограду,
Там не мешает он своим нытьём.
"Гляди на солнце!" Никого кругом,
И он глядит. Глазами. Нету сладу

С глазами мёртвыми. "Где небо? Свет?
Оно какое? Синее? Но что же,
Синь, означаешь, ты? На что похоже?
На мягкость? Нет. На твёрдость? - Тоже нет.

Не видел моря я. Не знал - в покос
Полуденного золота. Огней
Цветных в огранке вспыхнувших камней,
Сквозь редкий гребень льющихся волос.

Ни разу звёзд, ни разу леса, ни
Весны и роз. Сквозь гробовую тьму -
Багровую - идти мне одному.
Говение и пост - вот дни мои".

Лилеей помавает голова
На тощей шее. Высохший кадык
Катается по горлу. Взмыл и сник.
И в щёлки узкие едва-едва

Проходят пуговицы глаз. Ведь палый
Луч полдня мёртвым не приносит бед.
И небо канет в их потухший свет.
И отразится всклянь свинцом опала.

Die Tote im Wasser

Die Masten ragen an dem grauen Wall
Wie ein verbrannter Wald ins frühe Rot,
So schwarz wie Schlacke. Wo das Wasser tot
Zu Speichern stiert, die morsch und im Verfall.

Dumpf tönt der Schall, da wiederkehrt die Flut,
Den Kai entlang. Der Stadtnacht Spülicht treibt
Wie eine weiße Haut im Strom und reibt
Sich an dem Dampfer, der im Docke ruht.

Staub, Obst, Papier, in einer dicken Schicht,
So treibt der Kot aus seinen Röhren ganz.
Ein weißes Tanzkleid kommt, in fettem Glanz
Ein nackter Hals und bleiweiß ein Gesicht.

Die Leiche wälzt sich ganz heraus. Es bläht
Das Kleid sich wie ein weißes Schiff im Wind.
Die toten Augen starren groß und blind
Zum Himmel, der voll rosa Wolken steht.

Das lila Wasser bebt von kleiner Welle.
- Der Wasserratten Fährte, die bemannen
Das weiße Schiff. Nun treibt es stolz von dannen,
Voll grauer Köpfe und voll schwarzer Felle.

Die Tote segelt froh hinaus, gerissen
Von Wind und Flut. Ihr dicker Bauch entragt
Dem Wasser groß, zerhöhlt und fast zernagt.
Wie eine Grotte dröhnt er von den Bissen.

Sie treibt ins Meer. Ihr salutiert Neptun
Von einem Wrack, da sie das Meer verschlingt,
Darinnen sie zur grünen Tiefe sinkt,
Im Arm der feisten Kraken auszuruhn.

УТОПЛЕННИЦА

Отростки мачт стоят у серых стен,
Как лес, что утром в пламени зари
Обуглен в шлак. Мертвяще, в пузыри,
Бессмысленно вода глядит на тлен.

Так глухо возвращается прилив
И бьётся в мол. Ночных помоев мел
О пароходик трётся, гнусно-бел,
Облезшей кожей - о стальной массив.

А из трубы - тугой струёй дерьма -
Объедки, мусор, кожура, волос...
И платье бальное, и жирный лоск
Свинцового, вместо лица, бельма.

Бревном перевернулся труп. Шелка
Порыв вздувает парусом, что грот
Фрегата. Мёртвые глаза. Вперёд -
Вперёд: на розовые облака!

Но вот в лиловой заводи волненье:
На труп взобрались крысы водяные,
Как на корабль, и белый флагман ныне
Братвою серой приведен в движенье.

Торжественно утопленница в море
Выходит, ветром зыблема. Живот
Обглоданный её гудит-поёт,
Что гордый твой линкор в открытом море.

И - в океан. Там машет ей рукой,
Уже ей салютует сам Нептун...
В гниющих остовах недвижных шхун,
В объятьях спрута ждёт ее покой.

[читать перевод этого стихотворения на украинский]

Der Schläfer im Walde

Seit Morgen ruht er. Da die Sonne rot
Durch Regenwolken seine Wunde traf.
Das Laub tropft langsam noch. Der Wald liegt tot.
Im Baume ruft ein Vögelchen im Schlaf.

Der Tote schläft im ewigen Vergessen,
Umrauscht vom Walde. Und die Würmer singen,
Die in des Schädels Höhle tief sich fressen,
In seine Träume ihn mit Flügelklingen.

Wie süß ist es, zu träumen nach den Leiden
Den Traum, in Licht und Erde zu zerfallen,
Nichts mehr zu sein, von allem abzuscheiden,
Und wie ein Hauch der Nacht hinabzuwallen,

Zum Reich der Schläfer. Zu den Hetairien
Der Toten unten. Zu den hohen Palästen,
Davon die Bilder in dem Strome ziehen,
Zu ihren Tafeln, zu den langen Festen.

Wo in den Schalen dunkle Flammen schwellen,
Wo golden klingen vieler Leiern Saiten.
Durch hohe Fenster schaun sie auf die Wellen,
Auf grüne Wiesen in den blassen Weiten.

Er scheint zu lächeln aus des Schädels Leere,
Er schläft, ein Gott, den süßer Traum bezwang.
Die Würmer blähen sich in seiner Schwäre,
Sie kriechen satt die rote Stirn entlang.

Ein Falter kommt die Schlucht herab. Er ruht
Auf Blumen. Und er senkt sich müd
Der Wunde zu, dem großen Kelch von Blut,
Der wie die Sammetrose dunkel glüht.

СПЯЩИЙ В ЛЕСУ

С утра забылся он. Сквозь дождь и прель
Упал на раны красный луч небес.
То птица вскрикнет. То с листвы капель.
Всё только бред. Вокруг лишь мёртвый лес.

Покойник спит, навек уснув, забытый.
Лесною музыкой объятый. Пьяно
Вступают черви, в череп вникнув сытый
И в сон его, под звуки фортепьяно.

Как сладко, отстрадав, зажмурить очи
И видеть сны, на свет и прах распасться,
И быть ничем, и дуновеньем ночи
Со всем разделавшись, с небес спускаться -

Туда, где царство спящих, в гетерию
Покойников, в дворцы их, из которых
Картины снов рекой текут, в пиры и
В застолья их, забыться в разговорах.

Где чаши тёмное колеблют пламя,
Где золотые бредят струны лиры.
И море в фортках высоко над нами -
Зелёный луг, прозрачные эфиры.

Улыбка череп озаряет полый.
Он спит, как бог, что уступил мечтам.
И черви, вздувшись, кончив пир весёлый,
На красный лоб вползают тут и там.

Вот мотылёк порхаетот куста
И к ране, к чашечке цветка и грёз,
К бокалу крови никнет, как уста,
Мерцающей, как тёмный бархат роз.

Nach der Schlacht

In Maiensaaten liegen eng die Leichen,
Im grünen Rain, auf Blumen, ihren Betten.
Verlorne Waffen, Räder ohne Speichen,
Und umgestürzt die eisernen Lafetten.

Aus vielen Pfützen dampft des Blutes Rauch,
Die schwarz und rot den braunen Feldweg decken.
Und weißlich quillt der toten Pferde Bauch,
Die ihre Beine in die Frühe strecken.

Im kühlen Winde friert noch das Gewimmer
Von Sterbenden, da in des Osten Tore
Ein blasser Glanz erscheint, ein grüner Schimmer,
Das dünne Band der flüchtigen Aurore

ПОСЛЕ БИТВЫ

Средь майских яровых вповалку трупы,
У края леса, на цветах согретых.
Среди колес, разбросанные тупо,
На перевёрнутых лежат лафетах.

Дымится кровь из черно-красных лужиц,
Коричневые обагрив дороги.
И брюхо павшей лошади натужась -
Белеет. В утро вытянуты ноги.

В холодном ветре долго стынут стоны
Кончающихся, на востоке скорый
В воротах утра бант мелькнёт зелёный,
Беглянки нежной, беженки-Авроры.

Die Heimat der Toten

I.

Der Wintermorgen dämmert spät herauf.
Sein gelber Turban hebt sich auf den Rand
Durch dünne Pappeln, die im schnellen Lauf
Vor seinem Haupte ziehn ein schwarzes Band.

Das Rohr der Seen saust. Der Winde Pfad
Durchwühlt es mit dem ersten Lichte grell.
Der Nordsturm steht im Feld wie ein Soldat
Und wirbelt laut auf seinem Trommelfell.

Ein Knochenarm schwingt eine Glocke laut.
Die Straße kommt der Tod, der Schifferknecht.
Um seine gelben Pferdezähne staut
Des weißen Bartes spärliches Geflecht.

Ein altes totes Weib mit starkem Bauch,
Das einen kleinen Kinderleichnam trägt.
Er zieht die Brust wie einen Gummischlauch,
Die ohne Milch und welk herunterschlägt.

Ein paar Geköpfte, die vom kalten Stein
Im Dunkel er aus ihren Ketten las.
Den Kopf im Arm. Im Eis den Morgenschein,
Das ihren Hals befror mit rotem Glas.

Durch klaren Morgen und den Wintertag
Mit seiner Bläue, wo wie Rosenduft
Von gelben Rosen, über Feld und Hag
Die Sonne wiegt in träumerischer Luft.

Ein alter Schädel flattert aus der Gruft,
Mit einem feuerroten Haar beschwingt,
Das um sein Kinn, hoch oben in der Luft,
Der Wind zu feuriger Krawatte schlingt.

Die leere Grube lacht aus schwarzem Mund
Sie freundlich an. Die Leichen fallen um
Und stürzen in den aufgerissenen Schlund.
Des Grabes Platte überschließt sie stumm.

II.

Die Lider übereist, das Ohr verstopft
Vom Staub der Jahre, ruht ihr eure Zeit.
Nur manchmal ruft euch noch ein Traum, der klopft
Von fern an eure tote Ewigkeit,

In einem Himmel, der wie Schnee so fahl
Und von dem Zug der Jahre schon versteint.
Auf eurem eingefallenen Totenmal
Wird eine Lilie stehn, die euch beweint.

Der Märznacht Sturm wird euren Schlaf betaun.
Der große Mond, der in dem Osten dampft,
Wird tief in eure leeren Augen schaun,
Darin ein großer, weißer Wurm sich krampft.

So schlaft ihr fort, vom Flötenspiel gewiegt
Der Einsamkeit, im späten Weltentod,
Da über euch ein großer Vogel fliegt
Mit schwarzem Flug ins gelbe Abendrot.

Des goldenen Tages Brücke spannt sich weit
Und tönt wie einer großen Leier Ton.
Die Pappeln rauschen mit dem Trauerkleid
Die Straße fort, wo weit der Abend schon

Mit Silberbächen überschwemmt das Land,
Und grenzenlos die ferne Weite brennt.
Die Dämmerung steigt wie ein dunkler Brand
Den Zug entlang, der in die Himmel rennt.

Ein Totenhain, und Lorbeer, Baum an Baum,
Wie grüne Flammen, die der Wind bewegt.
Sie flackern riesig in den Himmelsraum,
Wo schon ein blasser Stern die Flügel schlägt.

Wie große Gänse auf dem Säulenschaft
Sitzt der Vampire Volk und friert im Frost.
Sie prüfen ihrer Eisenkrallen Kraft
Und ihre Schnäbel an der Kreuze Rost.

Der Efeu grüßt die Toten an dem Tor,
Die bunten Kränze winken von der Wand.
Der Tod schließt auf. Sie treten schüchtern vor,
Verlegen drehend die Köpfe in der Hand.

Der Tod tritt an ein Grab und bläst hinein.
Da fliegen Schädel aus der Erde Schoß
Wie große Wolken aus dem Leichenschrein,
Die Bärte tragen rund von grünem Moos.

СТРАНА МЕРТВЕЦОВ

I.

Зимой рассвет встаёт всё тяжелей.
Блистает жёлтая его чалма
Сквозь траурную ленту тополей,
Бегущих краем. На озёрах тьма.

Свистит камыш. Раздвинувши его,
Впускает ветер первый яркий луч.
А в поле смерч - застывший часовой.
Бьют в барабан. Тот барабан могуч.

Бьют в колокол. Смерть, неужели ты!
Матросом вдоль по улицам идёшь.
И зубы лошадиные желты.
И бородёнку редкую жуёшь.

Покойница-старуха в дальний путь
Отправилась, и с ней - младенец-труп,
Как шланг резиновый, он тянет грудь,
И выпускает, дряблую, из губ.

Два обезглавленных, которым Смерть,
Всучив им головы, встать помогла
Из-под цепей, нет, лучше не смотреть.
Срез шей - в мороз - из красного стекла.

Сквозь ясный зимний воздух-голубец,
Где жёлтых роз тончайший аромат,
Вдруг солнце закачалось, наконец.
Как роза. В воздухе, где сны горят.

Мост Золотого Века - ровный гуд -
Звенит струной каких-то мощных лир.
И трауром прошелестев, бегут
Поспешно тополя в закатный мир,

Где в серебристых ручейках земля,
И беспредельна даль, и вся горит,
И сумерки встают, испепеля
Локомотив, что в небесах парит.

Вот роща мёртвых. Лавр. Расшевели
Зелёный пламень, ветер, а потом -
Как он горит у краешка земли,
Где бледная звезда уж бьёт крылом!

На колоннаду стая упырей,
Как гуси, взгромоздясь... Их больше ста.
И точат клювы и концы когтей
О ржавчину огромного креста.

И плющ встречает мёртвых у ворот:
Стена пестрит цветами, вся в венках.
Смерть открывает. Робкие, вперёд
Идут, сжимая головы в руках.

Подходит к гробу Смерть и дует в гроб.
Вот черепа из-под земли летят,
Как облака из саркофагов - хлоп! -
Их бородёнки мшистые дрожат.

Вот старый череп покидает склеп,
С огромною и рыжей бородой,
Вихрь бороду, пусть от неё и слеп! -
Завязывает в галстук огневой.

Пустая яма чёрным ртом затем
Смеётся им. И падают они
В разинутую пасть. И воздух нем.
Гранит плиты сдвигается. Одни.

II.

Вы - прах прошедших лет, на веках лёд,
Покоитесь, в ушах лишь пыль и грязь.
Лишь редко-редко сон вас позовёт,
Сон: в вашу вечность мёртвую стучась.

А в вашем небе призрачном - снега,
Утоптанные в камень - над крестом
Подгнившим лилия взойдёт, куга
Оплачет вас немолчным языком.

И ливень в марте. Тает забытьё.
И месяц на востоке, весь в дыму,
В глазницу глянет, в пустоту её.
Где белый червь аж вздрогнет, скроясь в тьму.

Что ж! спите дальше, и в конце миров
Под флейты одиночеств, нежный лад,
Огромный чёрный гриф, покинув кров,
На долгий жёлтый упадёт закат.

Der fliegende Holländer

I.

Wie Feuerregen füllt den Ozean
Der schwarze Gram. Die großen Wogen türmt
Der Südwind auf, der in die Segel stürmt,
Die schwarz und riesig flattern im Orkan.

Ein Vogel fliegt voraus. Sein langes Haar
Sträubt von den Winden um das Haupt ihm groß.
Der Wasser Dunkelheit, die meilenlos,
Umarmt er riesig mit dem Schwingenpaar.

Vorbei an China, wo das gelbe Meer
Die Drachendschunken vor den Städten wiegt,
Wo Feuerwerk die Himmel überfliegt
Und Trommeln schlagen um die Tempel her.

Der Regen jagt, der spärlich niedertropft
Auf seinen Mantel, der im Sturme bläht.
Im Mast, der hinter seinem Rücken steht,
Hört er die Totenuhr, die ruhlos klopft.

Die Larve einer toten Ewigkeit
Hat sein Gesicht mit Leere übereist.
Dürr, wie ein Wald, durch den ein Feuer reist.
Wie trüber Staub umflackert es die Zeit.

Die Jahre graben sich der Stirne ein,
Die wie ein alter Baum die Borke trägt.
Sein weißes Haar, das Wintersturmwind fegt,
Steht wie ein Feuer um der Schläfen Stein.

Die Schiffer an den Rudern sind verdorrt,
Als Mumien schlafen sie auf ihrer Bank.
Und ihre Hände sind wie Wurzeln lang
Hereingewachsen in den morschen Bord.

Ihr Schifferzopf wand sich wie ein Barett
Um ihren Kopf herum, der schwankt im Wind.
Und auf den Hälsen, die wie Röhren sind,
Hängt jedem noch ein großes Amulett.

Er ruft sie an, sie hören nimmermehr.
Der Herbst hat Moos in ihrem Ohr gepflanzt,
Das grünlich hängt und in dem Winde tanzt
Um ihre welken Backen hin und her.

II.

Dich grüßt der Dichter, düsteres Phantom,
Den durch die Nacht der Liebe Schatten führt,
Im unterirdisch ungeheuern Dom,
Wo schwarzer Sturm die Kirchenlampe schürt,

Die lautlos flackert, ein zerstörtes Herz,
Von Qual durchlöchert, und die Trauer krankt
Im Tode noch in seinem schwarzen Erz.
An langen Ketten zittert es und schwankt.

Sein roter Schein flammt über Gräber hin.
An dem Altare kniet ein Ministrant,
Zwei Dolche in der offnen Brust. Darin
Noch schwelt und steigt trostloser Liebe Brand.

Durch schwarze Stollen flattert das Gespenst.
Er folgt ihm blind, wo schwarze Schatten fliehn,
Den Mond an seiner Stirn, der trübe glänzt,
Und Stimmen hört er, die vorüberziehn

Im hohlen Grund, der von den Qualen schwillt,
Mit dumpfem Laut. Ein ferner Wasserfall
Pocht an der Wand, und bittre Trauer füllt
Wie ein Orkan der langen Treppen Fall.

Fern kommt ein Zug von Fackeln durch ein Tor,
Ein Sarg, der auf der Träger Schultern bebt
Und langsam durch den langen Korridor
In trauriger Musik vorüberschwebt.

Wer ruht darin? Wer starb? Der matte Ton
Der Flöten wandert durch die Gänge fort.
Ein dunkles Echo ruft er noch, wo schon
Die Stille hockt an dem versunknen Ort.

Das Grau der Mitternacht wird kaum bedeckt
Von einer gelben Kerze, und es saust
Der Wind die Gänge fort, der bellend schreckt
Den Staub der Grüfte auf, der unten haust.

Maßlose Traurigkeit. In Nacht allein
Verirrt der Wandrer durch den hohen Flur,
Wo oben in der dunklen Wölbung Stein
Gestirne fliehn in magischer Figur.

ЛЕТУЧИЙ ГОЛЛАНДЕЦ

I.

От огненного ливня в чёрный гнев
Впадает океан. Вскипает вал.
В клочки и тряпки паруса порвал
Оркан, что с юга встал, рассвирипев.

Кто птицей обогнал его? Власы,
Где шторм шумит, вокруг чела взвились.
Огромные крыла с водой слились -
Со мглой её бескрайней полосы.

Уже Китая жёлтые моря,
Драконы-джонки нянча, позади.
Храм, фейерверки, барабан, гляди,
Мчат в небесах, сверкая и горя.

Дождь не догонит: редких капель стук
По капюшону. Плащ летит за ним.
Часы умерших слышит нелюдим
На мачте, за спиной. Их вечный стук.

Но лёд небытия в пустом лице,
И маска мёртвой вечности при нём.
Он сух, как лес, обглоданный огнём,
В мерцающем вокруг эпох венце.

Морщинами легли на лоб века,
Покрытого, как дерева, корой.
И пряди белым пламенем порой
У каменного мечутся виска.

Гребцы иссохшие. Который год.
Иной матрос, как мумия, как чёрт,
И руки их, вцепившиеся в борт,
Пустили корни, словно пни, в рангоут.

Косицы, как береты, вкруг голов,
Вертящихся на тонких, как тростник,
И голых шеях: бедным груз велик -
Столь тяжек амулет в конце миров.

Зовёт их капитан - им хоть бы хны.
Им осень уши нарастила мхом,
Зелёный, он дрожит под ветерком,
Щекочет щёки, словно ждёт весны.

II.

Фантом! тебя приветствует поэт,
Ловящий тень любви, и вслед за ней
В собор подземный мчащий, в ночь, где свет
В лампаде бьётся на ветру сильней.

В разбитом сердце боль, как свет, терпи.
Она мерцает, смерть ей не указ,
Свисая чёрной бронзой на цепи,
Пылает сердце, свет в нём не погас.

Скользит по саркофагам красный луч.
Пред алтарём монах, простёртый ниц.
Два кортика в груди, но зряч и злюч
Огонь любви, кипящий из ключиц.

По чёрным штольням шествует фантом,
Поэт за ним, плетясь вслепую вслед -
Луна на лбу сияет мрачным сном,
И голоса встают, идут на свет -

В пустую глубь, где мука бьёт ключом,
Звенящем глухо. Виден водопад
О стену бьющий, горьких пеней гром
На лестнице, спускающейся в ад.

За тяжкой дверью - факелов огни.
И на плечах колеблющийся гроб
Плывёт по штольням, и, совсем одни,
Щемяще, всхлипы музыки взахлёб.

Кто умер? Кто? Лишь флейт унылый тон
По коридорам проплывёт за ним,
И смутным эхом отзовётся стон,
И мрак сидит на корточках, как дым.

Седую полночь разве осветит
Свеча, желтея, и в собачий лай
Срывается сквозняк, с подземных плит
Сдувая пыль, хоть век её сдувай. -

Тоска без меры. А вверху, один,
Фантом летучий, в горних, во весь рост.
И тёмный свод над ним - из камня, льдин,
Магических фигур и новых звёзд.

Der Tod der Liebenden

Durch hohe Tore wird das Meer gezogen
Und goldne Wolkensäulen, wo noch säumt
Der späte Tag am hellen Himmelsbogen
Und fern hinab des Meeres Weite träumt.

»Vergiß der Traurigkeit, die sich verlor
Ins ferne Spiel der Wasser, und der Zeit
Versunkner Tage. Singt der Wind ins Ohr
Dir seine Schwermut, höre nicht sein Leid.

Laß ab von Weinen. Bei den Toten unten
Im Schattenlande werden bald wir wohnen
Und ewig schlafen in den Tiefen drunten,
In den verborgenen Städten der Dämonen.

Dort wird uns Einsamkeit die Lider schließen.
Wir hören nichts in unserer Hallen Räumen,
Die Fische nur, die durch die Fenster schießen,
Und leisen Wind in den Korallenbäumen.

Wir werden immer beieinander bleiben
Im schattenhaften Walde auf dem Grunde.
Die gleiche Woge wird uns dunkel treiben,
Und gleiche Träume trinkt der Kuß vom Munde.

Der Tod ist sanft. Und die uns niemand gab,
Er gibt uns Heimat. Und er trägt uns weich
In seinem Mantel in das dunkle Grab,
Wo viele schlafen schon im stillen Reich.«

Des Meeres Seele singt am leeren Kahn.
Er treibt davon, ein Spiel den tauben Winden
In Meeres Einsamkeit. Der Ozean
Türmt fern sich auf zu schwarzer Nacht, der blinden.

In hohen Wogen schweift ein Kormoran
Mit grünen Fittichs dunkler Träumerei.
Darunter ziehn die Toten ihre Bahn.
Wie blasse Blumen treiben sie vorbei.

Sie sinken tief. Das Meer schließt seinen Mund
Und schillert weiß. Der Horizont nur bebt
Wie eines Adlers Flug, der von dem Sund
Ins Abendmeer die blaue Schwinge hebt.

СМЕРТЬ ВЛЮБЛЕННЫХ

В высокие ворота с золотыми
Колоннами, где дремлет неба свод
И медлит вечер, грезя в тонком дыме, -
Вступает море, горизонт встаёт.

"Забудь печаль, что унесла игра
Далёких волн, забудь о жизни той,
Что утонула, ветру петь пора,
Не слушай же его тоскливый вой.

Оставь свой плач. В подводном мире скоро
Мы будем жить, в стране теней глубокой,
Где демоны, их города и норы,
Спать вечном сном, где не блуждало око.

Там одиночество смежит нам веки.
Ни звука там не будет слышно в залах,
Лишь рыбы - в окна, и одни - навеки,
И веточки качаются в кораллах.

И там, на дне, среди тенистой чащи,
Мы будем вечно вместе, и одною
Волной гонимы, поцелуи чаще
С губ станут сны снимать одной волною.

Ведь Смерть нежна. У прочих мы в тюрьме -
Она же родину нам даст. Равно
Укрыв плащом, в могильной скроет тьме,
Где многим уже царство раздано."

Дух моря начинает глухо петь
Пустому шлюпу, и, игрушка моря,
Он в океан уходит умереть,
Что вздыблен, со слепою ночью споря.

В волнах мелькает смутною мечтой
Баклан зеленопёрый. О, печаль.
Под ним утопленников бледный строй,
Как лилий полоса плывущих в даль.

И тонущих. И море, пасть закрыв,
Мерцает белым. Горизонт встаёт
Крылом орла, в синеющий отлив,
И падает в закатный отблеск вод.

Das Fieberspital

I.

Die bleiche Leinwand in den vielen Betten
Verschwimmt in kahler Wand im Krankensaal.
Die Krankheiten alle, dünne Marionetten,
Spazieren in den Gängen. Eine Zahl

Hat jeder Kranke. Und mit weißer Kreide
Sind seine Qualen sauber aufnotiert.
Das Fieber donnert. Ihre Eingeweide
Brennen wie Berge. Und ihr Auge stiert

Zur Decke auf, wo ein paar große Spinnen
Aus ihrem Bauche lange Fäden ziehn.
Sie sitzen auf in ihrem kalten Linnen
Und ihrem Schweiß mit hochgezognen Knien.

Sie beißen auf die Nägel ihrer Hand.
Die Falten ihrer Stirn, die rötlich glüht,
Sind wie ein graugefurchtes Ackerland,
Auf dem des Todes großes Frührot blüht.

Sie strecken ihre weißen Arme vor,
Vor Kälte zitternd und vor Grauen stumm.
Schon wälzt ihr Hirn sich schwarz von Ohr zu Ohr
In ungeheurem Wirbel schnell herum.

Dann gähnt in ihrem Rücken schwarz ein Spalt,
Und aus der weißgetünchten Mauerwand
Streckt sich ein Arm. Um ihre Kehle ballt
Sich langsam eine harte Knochenhand.

II.

Des Abends Trauer sinkt. Sie hocken stumpf
In ihrer Kissen Schatten. Und herein
Kriecht Wassernebel kalt. Sie hören dumpf
Durch ihren Saal der Qualen Litanein.

Das Fieber kriecht in ihren Lagern um,
Langsam, ein großer, gelblicher Polyp.
Sie schaun ihm zu, von dem Entsetzen stumm.
Und ihre Augen werden weiß und trüb.

Die Sonne quält sich auf dem Rand der Nacht.
Sie blähn die Nasen. Es wird furchtbar heiß.
Ein großes Feuer hat sie angefacht,
Wie eine Blase schwankt ihr roter Kreis.

Auf ihrem Dache sitzt ein Mann im Stuhl
Und droht den Kranken mit dem Eisenstab.
Darunter schaufeln in dem heißen Pfuhl
Die Nigger schon ihr tiefes, weißes Grab.

Die Leichenträger gehen durch die Reihen
Und reißen schnell die Toten aus dem Bett.
Die andern drehn sich nach der Wand mit Schreien
Der Angst, der Toten gräßlichem Valet.

Moskitos summen. Und die Luft beginnt
Vor Glut zu schmelzen. Wie ein roter Kropf
Schwillt auf ihr Hals, darinnen Lava rinnt.
Und wie ein Ball von Feuer dröhnt ihr Kopf.

Sie machen sich von ihren Hemden los
Und ihren Decken, die sie naß umziehn.
Ihr magrer Leib, bis auf den Nabel bloß,
Wiegt hin und her im Takt der Phantasien.

Das Floß des Todes steuert durch die Nacht
Heran durch Meere Schlamms und dunkles Moor.
Sie hören bang, wie seine Stange kracht
Lauthallend unten am Barackentor.

Zu einem Bette kommt das Sakrament.
Der Priester salbt dem Kranken Stirn und Mund.
Der Gaumen, der wie rotes Feuer brennt,
Würgt mühsam die Oblate in den Schlund.

Die Kranken horchen auf der Lagerstatt
Wie Kröten, von dem Lichte rot gefleckt.
Die Betten sind wie eine große Stadt,
Die eines schwarzen Himmels Rätsel deckt.

Der Priester singt. In grauser Parodie
Krähn sie die Worte nach in dem Gebet.
Sie lachen laut, die Freude schüttelt sie.
Sie halten sich den Bauch, den Lachen bläht.

Der Priester kniet sich an der Bettstatt Rand.
In das Brevier taucht er die Schultern ein.
Der Kranke setzt sich auf. In seiner Hand
Dreht er im Kreise einen spitzen Stein.

Er schwingt ihn hoch, haut zu. Ein breiter Riß
Klafft auf des Priesters Kopf, der rückwärts fällt.
Und es erfriert sein Schrei auf dem Gebiß,
Das er im Tode weit noch offen hält.

ГОСПИТАЛЬ

I.

В палате цвет простынь расплылся в бледный
Цвет голых стен. Недуги краковяк
Танцуют в коридорах. Незаметный,
За нити кто-то дёргает их. Всяк

Имеет их по-нескольку. И мелом
Его страданья вписаны над ним.
Горячка громыхает. В чреве белом -
Огонь вулканов. Взгляд их, недвижим,

Приклеен к потолку - из худородных
Задов свивают нити пауки.
Вскочив, сидят на простынях холодных,
Торчком, колени подобрав, сморчки.

Кусают ногти на руках. Жуют.
Морщины лба, багровой мглой горя,
Как борозды на пашне. Пашет тут
И сеет Смерть - гигантская заря.

Не в силах звука выдавить, с трудом
Вздымают руки в мертвенную мглу.
От уха к уху в черепе больном
Мозг мечется, как черный смерч в углу.

И трещина взбегает по спине.
И из стены костлявая рука -
Протягиваясь к горлу, как во сне.
Сжимаясь. Медленно, наверняка.

П.

Скорбят по вечерам. Вжимаясь в тень
Подушек, здесь они тупеют. К ним
Речной туман вползает. Входит Лень.
То ль пенье в церкви, то ль стенаний дым.

Горячка окружает их постель -
Огромный, желтый студенец-полип.
От ужаса в глазах белеет прель
И взгляд туманится зрачками рыб.

Их мучит солнце - ночи на краю.
Они вздувают ноздри. Уф, жара.
Поджаривает. Верно. Не в раю.
Мир - красным шариком. И взрыв. Ура.

На крыше некий восседает муж,
Как на престоле, и грозит жезлом.
А негры роют, и в грязи к тому ж,
Им белую могилу за углом.

Могильщики уже идут меж коек,
Кидая быстренько за трупом труп.
Живых кладут лицом к стене, и горек
Прощальный крик с мертвецких стылых губ.

Зудят москиты. Воздух от жары
Расплавился. Багровый зоб набух,
И лава в нем кипит, и жгут пары.
Гудит их мозг, как на огне бамбук.

Сорвав с себя рубах измятых ком
И одеяла липкие, одни,
Худы, и наги до пупка, молчком
Качаются виденьям в такт они.

А смерть сквозь ночь направила паром
По морю ила, по болотам в топь.
И слушают они, как грянул гром -
Флагшток ломается. Грохочет дробь.

Причастие кому-то внесено.
Больному мажут маслом лоб и рот.
Все нёбо - в пламени. Ему смешно,
Облаткой глотка давится взаглот.

Хотят другие вслушаться во мрак.
Как будто жабы, в пятнах от свечей.
Постели их - как город сверху, как
Рисунок крыш - о, в тайной тьме ночей!

Священник запевает. Насмех, всласть,
Слова молитвы каркают скоты.
И вслух смеются, и, грозя упасть,
За вздутые схватились животы.

Священник - на колени. В требник - весь,
С плечами, в книгу ветхую ушел.
Больной под койкой шарит. Где-то здесь
Был острый камень. Есть. Уже нашёл.

Качает камень на весу. Удар!
И в голове священника - пролом.
Тот падает. И стынет крик-кошмар
На пару с широко открытым ртом.

Die Schläfer

Jakob von Hoddis gewidmet

Es schattet dunkler noch des Wassers Schoß,
Tief unten brennt ein Licht, ein rotes Mal
Am schwarzen Leib der Nacht, wo bodenlos
Die Tiefe sinkt. Und auf dem dunklen Tal,

Mit grünem Fittich auf der dunklen Flut
Flattert der Schlaf, der Schnabel dunkelrot,
Drin eine Lilie welkt, der Nacht Salut,
Den Kopf von einem Greise gelb und tot.

Er schüttelt seine Federn wie ein Pfau.
Die Träume wandern wie ein lila Hauch
Um seine Schwinge, wie ein blasser Tau.
In ihre Wolke taucht er, in den Rauch.

Die großen Bäume wandern durch die Nacht
Mit langem Schatten, der hinüber läuft
Ins weiße Herz der Schläfer, die bewacht
Der kalte Mond, der seine Gifte träuft

Wie ein erfahrner Arzt tief in ihr Blut.
Sie liegen fremd einander, stumm, im Haß
Der dunklen Träume, in verborgner Wut.
Und ihre Stirn wird von den Giften blaß.

Der Baum von Schatten klammert um ihr Herz
Und senkt die Wurzeln ein. Er steigt empor
Und saugt sie aus. Sie stöhnen auf vor Schmerz.
Er ragt herauf, am Turm der Nacht, am Tor

Der blinden Stille. In die Zweige fliegt
Der Schlaf. Und seine kalte Schwinge streift
Die schwere Nacht, die auf den Schläfern liegt
Und ihre Stirn mit Qualen weiß bereift.

Er singt. Ein Ton von krankem Violett
Stößt an den Raum. Der Tod geht. Manches Haar
Streicht er zurück. Ein Kreuz, Asche und Fett,
So malt er seine Frucht im welken Jahr.

СПЯЩИЕ

Якобу ван Ходдису.

Морского лона потемнело дно.
А где-то под водой, на глубине,
Горит огонь - родимое пятно
На теле ночи, на бездонном дне.

А здесь, во тьме, над током тёмных лет
Зеленопёрый, красноклювый сон
С увядшей лилией - ночной привет:
Но мёртв старик. И вял и жёлт висок.

Сон, он - павлин, что перьями встряхнул.
Лиловым сновидения дымком,
Прозрачной изморосью сеют. Снул,
Он входит в них и тонет целиком.

Огромные деревья в ночь идут,
Кидая тени в бледные сердца
Тревожно спящих. Месяц тут как тут -
Их сторож. Врач. Не изменив лица,

Вливает яд в их кровь. Они лежат,
Друг другу ненавистны. (Это мы.)
И тайной злобой снов своих дрожат.
Их лица стали призрачней зимы.

Как дерево вкруг сердца, собралась
Ночная тень, пуская корни, ввысь
Растет, пьёт соки их, сквозь стон взвилась,
Припала к башне ночи, где взялись

Откуда-то ворота тишины.
Она слепа. Вот вспархивает Сон.
Ночь тяжела и крылья холодны,
Лбы спящих дико расцарапал он.

Вот он завыл. Болезненно-лилов,
Скребёт пространство звук. Вот Смерть вошла.
Крест, пепел, жир, смрад жертвенных голов -
Плоды увядших лет: её дела.

Gruft

Die in der großen Gruft des Todes ruhen,
Wie schlafen sie so stumm im hohlen Sarg.
Des Todes Auge schaut auf stumme Truhen
Aus schwarzem Marmorhaupte hohl und karg.

Sein dunkler Mantel starrt von Staub und Spinnen.
Vor alters schlossen sie der Toten Gruft.
Vergessen wohnen sie. Die Jahre rinnen
Ein unbewegter Strom in dumpfer Luft.

Nach Weihrauch duftet es und morschen Kränzen,
Von trocknen Salben ist die Luft beschwert.
Und in geborstnen Särgen schwimmt das Glänzen
Der Totenkleider, dran Verwesung zehrt.

Aus einer Fuge hängt die schmale Hand
Von einem Kind, wie Wachs so weiß und kalt,
Die, balsamiert, sich um das Sammetband
Der schon in Staub zerfallnen Blumen krallt.

Durch kleine Fenster hoch im Dunkel oben
Verirrt sich gelb des Winterabends Schein.
Sein schmales Band, mit blassem Staub verwoben,
Ruht auf der Sarkophage grauem Stein.

Der Wind zerschlägt ein Fenster. Aus den Händen
Nimmt er der Toten dürre Kränze fort
Und treibt sie vor sich hin an hohen Wänden,
In ewigen Schatten weit und dunklen Ort.

СКЛЕП

Кто в склепах Смерти полон сном высоким -
Так тих, безмолвен так в своем гробу.
А Смерть на них глазеет полым оком
На черномраморном застывшем лбу.

Плащ Смерти - он в пыли и в паутине.
Они закрылись тут давным-давно.
Забыты всеми. Годы спят в притине
И в спёртом воздухе текут равно.

Тут пахнет ладаном, венками, мазью,
Цветами сгнившими, чей дух тяжёл.
И тление марает платья грязью -
Блистающий сквозь щели тонкий шёлк.

Из гроба детская видна рука
Застыла, узкая, бела, как воск,
В бальзаме и вцепившись на века
В когда-то стягивавший розу лоск.

Сквозь фортки высоко над ними ночью
Блуждает жёлтый зимний огонёк.
И ленточкой, переплетаясь в клочья,
На пыльный саркофаг ложится в срок.

И ветер стёкла бьёт, и рвёт растенья -
Цветы из рук покойников, и вот
Швыряет их на стены вечной тенью,
Мятущейся во мраке сих темнот.

Die Morgue

Die Wärter schleichen auf den Sohlen leise,
Wo durch das Tuch es weiß von Schädeln blinkt.
Wir, Tote, sammeln uns zur letzten Reise
Durch Wüsten weit und Meer und Winterwind.

Wir thronen hoch auf kahlen Katafalken,
Mit schwarzen Lappen garstig überdeckt.
Der Mörtel fällt. Und aus der Decke Balken
Auf uns ein Christus große Hände streckt.

Vorbei ist unsre Zeit. Es ist vollbracht.
Wir sind herunter. Seht, wir sind nun tot.
In weißen Augen wohnt uns schon die Nacht,
Wir schauen nimmermehr ein Morgenrot.

Tretet zurück vor unserer Majestät.
Befaßt uns nicht, die schon das Land erschaun
Im Winter weit, davor ein Schatten steht,
Des schwarze Schulter ragt im Abendgraun.

Ihr, die ihr eingeschrumpft wie Zwerge seid,
Ihr, die ihr runzelig liegt auf unserm Schoß,
Wir wuchsen über euch wie Berge weit
In ewige Todes-Nacht, wie Götter groß.

Mit Kerzen sind wir lächerlich umsteckt,
Wir, die man früh aus dumpfen Winkeln zog
Noch grunzend, unsre Brust schon blau gefleckt,
Die nachts der Totenvogel überflog.

Wir Könige, die man aus Bäumen schnitt,
Aus wirrer Luft im Vogel-Königreich,
Und mancher, der schon tief durch Röhricht glitt,
Ein weißes Tier, mit Augen rund und weich.

Vom Herbst verworfen. Faule Frucht der Jahre,
Zerronnen sommers in der Gossen Loch,
Wir, denen langsam auf dem kahlen Haare
Der Julihitze weiße Spinne kroch.

Wir, Namenlose, arme Unbekannte,
In leeren Kellern starben wir allein.
Was ruft ihr uns, da unser Licht verbrannte,
Was stört ihr unser frohes Stell-Dich-Ein?

Seht den dort, der ein graues Lachen stimmt
Auf dem zerfallnen Munde fröhlich an,
Der auf die Brust die lange Zunge krümmt,
Er lacht euch aus, der große Pelikan.

Er wird euch beißen. Viele Wochen war
Er Gast bei Fischen. Riecht doch, wie er stinkt.
Seht, eine Schnecke wohnt ihm noch im Haar,
Die spöttisch euch mit kleinem Fühler winkt.

- Ein kleines Glöckchen -. Und sie ziehen aus.
Das Dunkel kriecht herein auf schwarzer Hand.
Wir ruhen einsam nun im weiten Haus,
Unzählige Särge tief an hoher Wand.

Ewige Stille. Und des Lebens Rest
Zerwittert und zerfällt in schwarzer Luft.
Des Todes Wind, der unsre Tür verläßt,
Die dunkle Lunge voll vom Staub der Gruft,

Er atmet schwer hinaus, wo Regen rauscht,
Eintönig, fern, Musik in unserm Ohr,
Das dunkel in die Nacht dem Sturme lauscht,
Der ruft im Hause traurig und sonor.

Und der Verwesung blauer Glorienschein
Entzündet sich auf unserm Angesicht.
Ein Ratte hopst auf nacktem Zehenbein,
Komm nur, wir stören deinen Hunger nicht.

Wir zogen aus, gegürtet wie Giganten,
Ein jeder klirrte wie ein Goliath.
Nun haben wir die Mäuse zu Trabanten,
Und unser Fleisch ward dürrer Maden Pfad.

Wir, Ikariden, die mit weißer Schwinge
Im blauen Sturm des Lichtes einst gebraust,
Wir hörten noch der großen Türme Singen,
Da rücklings wir in schwarzen Tod gesaust.

Im fernen Plan verlorner Himmelslande,
Im Meere weit, wo fern die Woge flog,
Wir flogen stolz in Abendrotes Brande
Mit Segeln groß, die Sturm und Wetter bog.

Was fanden wir im Glanz der Himmelsenden?
Ein leeres Nichts. Nun schlappt uns das Gebein,
Wie einen Pfennig in den leeren Händen
Ein Bettler klappern läßt am Straßenrain.

Was wartet noch der Herr? Das Haus ist voll,
Die Kammern rings der Karawanserei,
Der Markt der Toten, der von Knochen scholl,
Wie Zinken laut hinaus zur Wüstenei.

Was kommt er nicht? Wir haben Tücher an
Und Totenschuhe. Und wir sind gespeist.
Wo ist der Fürst, der wandert uns voran,
Des große Fahne vor dem Zuge reist?

Wo wird uns seine laute Stimme wehen?
In welche Dämmerung geht unser Flug?
Verlassen in der Einsamkeit zu stehen
Vor welcher leeren Himmel Hohn und Trug?

Ruhen wir uns aus im stummen Turm, vergessen?
Werden wir Welle einer Lethe sein?
Oder, daß Sturm uns treibt um Winteressen,
Wie Dohlen reitend auf dem Feuerschein?

Werden wir Blumen sein? Werden wir Vögel werden,
Im Stolze des Blauen, im Zorne der Meere weit?
Werden wir wandern in den tiefen Erden,
Maulwürfe stumm in toter Einsamkeit?

Werden wir in den Locken der Frühe wohnen,
Werden wir blühen im Baum, und schlummern in Frucht,
Oder Libellen blau auf den See-Anemonen
Zittern am Mittag in schweigender Wasser Bucht?

Werden wir sein, wie ein Wort von niemand gehöret?
Oder ein Rauch, der flattert im Abendraum?
Oder ein Weinen, das plötzlich Freudige störet?
Oder ein Leuchter zur Nacht? Oder ein Traum?

Oder - wird niemand kommen?
Und werden wir langsam zerfallen,
In dem Gelächter des Monds,
Der hoch über Wolken saust,
Zerbröckeln in Nichts,
- Daß ein Kind kann zerballen
Unsere Größe dereinst
In der dürftigen Faust.

МОРГ

Где черепа блеснут под покрывалом,
Там сторожей уж не увидим мы.
Мы, мертвецы, которых здесь навалом,
Готовы в путь через шторма зимы.

На катафалках высоко и жёстко,
Под омерзительным тряпьём сидим.
И с потолка на нас летит извёстка,
Христос с простёртыми руками - в дым.

Свершилось наше время. Катит прочь.
Так нас - долой? Глядите, мы мертвы.
В зрачках белёсых поселилась ночь.
Мы не проснёмся никогда. Увы.

Прочь от величья нашего. Назад!
Не трогать тех, кто видит, как плечом
В страну зимы, в седой её закат,
Врастает тень, не помня ни о чём.

Вам, что иссохли в карликов, невмочь,
Вы - сдулись, сморщились, вы труп живой.
А мы, как горы, вырастаем в Ночь,
Как боги, в Смерть врастаем с головой.

Понатыкали свечек, погляди!
Мы, вытащены вами из углов,
Хрипели, в синих пятнах на груди,
Но Птица-Смерть откликнулась на зов.

Мы - вырезаны из дубов, цари,
Из воздуха, где царство этих птиц,
Мы в камышах, как белый зверь зари,
Само смиренье круглых сих зениц.

Нас осень сбросит. Гниль десятилетий,
Мы вытекали в водосточный люк.
По волосам, свалявшимся, как плети,
Жара июля ползала, паук.

Мы - без имен, мы выгнили, как ветошь,
В пустых каморках, врозь, по одному,
Зачем нас звать, когда погас наш светоч,
Свиданье с мраком нарушать - к чему?

Взгляните на того, чей смех в пыли
Исторгнут ртом, хоть нет ни губ, ни глаз,
Но чей язык, свисая до земли,
Как пеликан, высмеивает вас.

Он покусает вас. Он месяц-два
Гостил у рыб и провонял насквозь.
Улитками покрыта голова,
Они приветствуют вас, рожки врозь.

- Звук колокольчика. - И сгинут в дым.
На чёрных пальцах тьма ползёт в дыму.
В бесчисленных гробах у стен лежим,
В далёком доме мы по одному.

Вечный покой. Остаток жизни тут
В чёрном дыму распад переживёт.
И ветер смерти, бросив наш приют,
Из лёгких, наглотавшихся пустот,

Стремится вон, где долгие дожди,
Как монотонный стук в ушах, притом
Прислушаемся к мраку, подожди,
Не грянет ли и в нашем доме гром.

И вспыхивает синий ореол
Вкруг наших лиц - гниения лучи.
Пусть скачет крыса по тому, кто гол,
Мешать не будем ей, молчи, молчи.

Мы, как гиганты, что мечом обвиты,
Шли, Голиафы, ударяя в грудь.
Теперь же только мыши наша свита,
И в нашем теле червь проделал путь.

Мы Икариды, что на крыльях белых,
Влетали в молнию, как в синий свет,
И падая спиной вперёд, в пробелах
Все ещё башен слышали сонет.

Мы в небе, где затерянные дали,
В просторах моря, где летит волна,
На шхуне в зарево заката мчали,
Летели в бурю, что любви полна.

А что же в небе, в блеске, много ль пищи
Уму и взору? Пустота. И вой.
И стук костей. Вот так роняет нищий
Свой грош, и грош звенит по мостовой.

Чего же ждёт Властитель? Дом набит.
Тесны каморки. Караван-сарай.
Уж рынок мертвецов костьми гремит,
Рожком визгливым мчась в пустынный край.

Чего он медлит? Мы вошли в азарт.
Одеты и обуты. Сыты. Злы.
Где наш Вожатый, где его штандарт,
Чтоб наши, вскинувшись, прикрыть мослы.

Куда он сдует нас огнём и дрожью,
В какие сумерки мы полетим?
Доколе нам одним стоять под ложью
Насмешливых небес, пустых, как дым?

Забудут ли нас здесь, на верхотуре?
В реку забвенья кинут малых чад?
Иль нас швырнут на пропитанье буре,
Как галки на пожар заката мчат?

Цветами ли мы станем, птицами ли в щедрых
И гордых синих высях, в гневе далёких морей?
Или кротами в земных ковыряться недрах
И глохнуть чем вернее, тем скорей?

Станем вплетаться в косички весны шаловливой?
Веткой цвести? И дремать в сладчайшем плоде?
Или стрекозами синими в тихом заливе
Трепетно лилий касаться на чистой воде?

Словом ли будем, доселе неслыханным, новым?
Или дымком, вечереющем в свете ином?
Плачем ли счастья, истерикой, трепетным словом?
Факелом в тёмной ночи? Или попросту сном?

Или - никто не придёт к нам,
И будем мы гнить виновато,
Под хохот высокого месяца,
Что не уймётся никак,
И распадёмся в ничто, -
И малыш нас, огромных когда-то,
Спокойно сожмёт
В свой маленький хилый кулак.

Ophelia

I.

Im Haar ein Nest von jungen Wasserratten,
Und die beringten Hände auf der Flut
Wie Flossen, also treibt sie durch den Schatten
Des großen Urwalds, der im Wasser ruht.

Die letzte Sonne, die im Dunkel irrt,
Versenkt sich tief in ihres Hirnes Schrein.
Warum sie starb; warum sie so allein
Im Wasser treibt, das Farn und Kraut verwirrt?

Im dichten Röhricht steht der Wind. Er scheucht
Wie eine Hand die Fledermäuse auf.
Mit dunklem Fittich, von dem Wasser feucht
Stehn sie wie Rauch im dunklen Wasserlauf,

Wie Nachtgewölk. Ein langer, weißer Aal
Schlüpft über ihre Brust. Ein Glühwurm scheint
Auf ihrer Stirn. Und eine Weide weint
Das Laub auf sie und ihre stumme Qual.

II.

Korn. Saaten. Und des Mittags roter Schweiß.
Der Felder gelbe Winde schlafen still.
Sie kommt, ein Vogel, der entschlafen will.
Der Schwäne Fittich überdacht sie weiß.

Die blauen Lider schatten sanft herab.
Und bei der Sensen blanken Melodien
Träumt sie von eines Kusses Karmoisin
Den ewigen Traum in ihrem ewigen Grab.

Vorbei, vorbei. Wo an das Ufer dröhnt
Der Schall der Städte. Wo durch Dämme zwingt
Der weiße Strom. Der Widerhall erklingt
Mit weitem Echo. Wo herunter tönt

Hall voller Straßen. Glocken und Geläut.
Maschinenkreischen. Kampf. Wo westlich droht
In blinde Scheiben dumpfes Abendrot,
In dem ein Kran mit Riesenarmen dräut,

Mit schwarzer Stirn, ein mächtiger Tyrann,
Ein Moloch, drum die schwarzen Knechte knien.
Last schwerer Brücken, die darüber ziehn
Wie Ketten auf dem Strom, und harter Bann.

Unsichtbar schwimmt sie in der Flut Geleit.
Doch wo sie treibt, jagt weit den Menschenschwarm
Mit großem Fittich auf ein dunkler Harm,
Der schattet über beide Ufer breit.

Vorbei, vorbei. Da sich dem Dunkel weiht
Der westlich hohe Tag des Sommers spät,
Wo in dem Dunkelgrün der Wiesen steht
Des fernen Abends zarte Müdigkeit.

Der Strom trägt weit sie fort, die untertaucht,
Durch manchen Winters trauervollen Port.
Die Zeit hinab. Durch Ewigkeiten fort,
Davon der Horizont wie Feuer raucht.

ОФЕЛИЯ

I.

В венке из кос - крысиное отродье,
А пальцы в кольцах двигаются, как
Плавник, и вот в чащобах многоводья
На дне реки она плывёт сквозь мрак.

Остаток солнца, озаривши тьму,
Упал в тот ящик, где несчастный мозг.
Зачем мертва она? Сквозь тихий всплёск,
Одна, сквозь папоротник, почему?

А ветер спрятался в камыш. Вспугнул
Мышей летучих, как рукой. Как плащ
Намокший, рой крылом висит. Как гул
Безмолвный над рекой. Как тихий плач,

Как тучи ночью. Белый угорь на грудь
Её скользит. Мерцает в светляках
Лицо. Листва льёт слёзы в ивняках
Над мёртвой мукой, что пустилась в путь.

II.

Хлеба. Посевы. Солнца красный пот.
Спит в поле жёлтый ветер. Всё она
Уставшей птицею плывёт. Одна.
И лебедь под крыло её берёт.

Синеют веки. Под кристальный звон
Косы в лугах, мелодию полей,
Ей поцелуй приснится, что алей
Кармина. Вечный непорочный сон.

Всё мимо, прочь. Где грохот городов
Бежит к реке. Где белый мчит поток,
Пробив плотину. Эхо-молоток
Бьёт по воде. Где странен, дик, бредов

Гам улиц людных. Колокольный гул.
Где визг машин. Борьба. Где в окна, кат,
Столь угрожающе глядит закат,
Что в небо вдруг подъёмный кран шагнул,

Гиганторукий негр, тиран, Молох,
И чёрные рабы простёрлись ниц.
Иль тысячами тяжких верениц
Влекутся на продажу: мост оглох.

Поток её, незримую, укрыл.
Но где она плывёт, там рой людской
Висит над ней туманом и тоской:
Крылом ли, тенью, или тенью крыл.

Но мимо, прочь. Ведь даже летний день
На западе себя сжигает в мрак,
Как жертву. И в темно-зелёный злак
Усталость превращается, как тень.

Поток несёт её, одну, во тьму,
Не заходя в зимы печальный порт,
Вниз по теченью времени. Вперёд.
Сквозь вечность, от которой даль в дыму.

[читать перевод этого стихотворения на украинский]

Die Professoren

Zu vieren sitzen sie am grünen Tische,
Verschanzt in seines Daches hohe Kanten.
Kahlköpfig hocken sie in den Folianten,
Wie auf dem Aas die alten Tintenfische.

Manchmal erscheinen Hände, die bedreckten
Mit Tintenschwärze. Ihre Lippen fliegen
Oft lautlos auf. Und ihre Zungen wiegen
Wie rote Rüssel über den Pandekten.

Sie scheinen manchmal ferne zu verschwimmen,
Wie Schatten in der weißgetünchten Wand.
Dann klingen wie von weitem ihre Stimmen.

Doch plötzlich wächst ihr Maul. Ein weißer Sturm
Von Geifer. Stille dann. Und auf dem Rand
Wiegt sich der Paragraph, ein grüner Wurm.

УЧЕНЫЕ

Сидят по-четверо за тёмным кантом
Светильника, зарывшись в стол зелёный.
Как осьминог над трупом, удивлённо
Нависли лысины над фолиантом.

Бывает, руки возникают в пятнах
Чернильных. Вспархивают немо губы.
Язык, что красный хоботок сугубый
Над римским правом - маятник отвратных

Гримас. По временам они, как тени,
На белой расплываются стене.
Их голоса всё дальше, всё смятенней.

Но вдруг их пасть растёт. Слюна писак
Бушует. Немота. Мир в белой пене.
Параграф с краю зелен, как червяк.

Umbra vitae

Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen
Und sehen auf die großen Himmelszeichen,
Wo die Kometen mit den Feuernasen
Um die gezackten Türme drohend schleichen

Und alle Dächer sind voll Sternedeuter,
Die in den Himmel stecken große Röhren.
Und Zaubrer, wachsend aus den Bodenlöchern,
In Dunkel schräg, die einen Stern beschwören,

Krankheit und Mißwachs durch die Tore kriechen
In schwarzen Tüchern. Und die Betten tragen
Das Wälzen und das Jammern vieler Siechen,
Und welche rennen mit den Totenschragen.

Selbstmörder gehen nachts in großen Horden,
Die suchen vor sich ihr verlornes Wesen,
Gebückt in Süd und West, und Ost und Norden,
Den Staub zerlegend mit den Armen-Besen.

Sie sind wie Staub, der hält noch eine Weile,
Die Haare fallen schon auf ihren Wegen,
Sie springen, daß sie sterben in Eile,
Und sind mit totem Haupt im Feld gelegen.

Noch manchmal zappelnd. Und der Felder Tiere
Stehn um sie blind, und stoßen mit dem Horne
In ihren Bauch. Sie strecken alle viere
Begraben unter Salbei und dem Dorne.

Die Meere aber stocken. In den Wogen
Die Schiffe hängen modernd und verdrossen,
Zerstreut, und keine Strömung wird gezogen
Und aller Himmel Höfe sind verschlossen.

Die Bäume wechseln nicht die Zeiten
Und bleiben ewig tot in ihrem Ende
Und über die verfallnen Wege spreiten
Sie hölzern ihre langen Finger-Hände.

Wer stirbt, der setzt sich auf, sich zu erheben,
Und eben hat er noch ein Wort gesprochen.
Auf einmal ist er fort. Wo ist sein Leben?
Und seine Augen sind wie Glas zerbrochen.

Schatten sind viele. Trübe und verborgen.
Und Träume, die an stummen Türen schleifen,
Und der erwacht, bedrückt von andern Morgen,
Muß schweren Schlaf von grauen Lidern streifen.

UMBRA VITAE

На улицы все высыпали (в гробе ль
Увидишь знамения неба!), башен
Летят зубцы, кометы дерзкий шнобель
Вот-вот их клюнет, кровью разукрашен.

Астрологи на крышах, звездочёты -
Трубою тычат в небо, телескопом.
И маги выползли из нор - да что ты! -
Одно светило заклиная скопом.

Уродства с немощами, чёрный саван,
Вскачь из ворот летят. Больными койки
Осёдланы, тут вой и корч гнусавый,
И на гробах иные - как с попойки.

Самоубийцы шляются ночами,
Самих себя перед собою ищут,
Как мётлы, в три погибели, руками
По бездорожью, пыль сметая, рыщут.

Ведь сами пыль. И землю волосами
Устлав, побудут здесь ещё минуту.
И прыгают - чтоб в смерть скорей! - носами
Безжизненными въехав в землю будто.

Но дёргаются вроде. В поле звери
Им слепо рогом протыкают брюхо.
И вытянувшись, словно в смерть поверя,
Они лежат. Шалфей им лезет в ухо.

<Год мёртв уже. Опустошён ветрами,
Как мокрое пальто над головою.
И грозы вечные, кружа над нами,
Из бездны в бездну проплывают, воя.>

Уже моря, словно желе, застыли.
Повисли корабли на гребнях, крупны,
Гниют униженно, застрявши в иле,
А небеса, как прежде, недоступны.

Мертвы деревья и зимой и летом,
Мертвы навеки, как мертвы предсмертно,
И над дорогами, гнилым скелетом,
Костями-пальцами дрожат манерно.

Кто умер, тот полувстаёт, пытаясь
Сказать хоть слово. Слово улетает.
Где жизнь его? Стекляшками вонзаясь
В пространство, взгляд, летя куда-то, тает.

Кругом лишь тени. Облик их не явлен.
И сны под дверью шастают без шума.
А кто проснулся, будет, днём подавлен,
Век целый с век стирать свой сон угрюмый.

Deine Wimpern, die langen...

An Hildegard K.

Deine Wimpern, die langen,
Deiner Augen dunkele Wasser,
Laß mich tauchen darein,
Laß mich zur Tiefe gehn.

Steigt der Bergmann zum Schacht
Und schwankt seine trübe Lampe
Über der Erze Tor,
Hoch an der Schattenwand,

Sieh, ich steige hinab,
In deinem Schoß zu vergessen,
Fern, was von oben dröhnt,
Helle und Qual und Tag.

An den Feldern verwächst,
Wo der Wind steht, trunken vom Korn,
Hoher Dorn, hoch und krank
Gegen das Himmelsblau.

Gib mir die Hand,
Wir wollen einander verwachsen,
Einem Wind Beute,
Einsamer Vögel Flug,

Hören im Sommer
Die Orgel der matten Gewitter,
Baden in Herbsteslicht,
Am Ufer des blauen Tags.

Manchmal wollen wir stehn
Am Rand des dunkelen Brunnens,
Tief in die Stille zu sehn,
Unsere Liebe zu suchen.

Oder wir treten hinaus
Vom Schatten der goldenen Wälder,
Groß in ein Abendrot,
Das dir berührt sanft die Stirn.

Göttliche Trauer,
Schweige der ewigen Liebe.
Hebe den Krug herauf,
Trinke den Schlaf.

Einmal am Ende zu stehen,
Wo Meer in gelblichen Flecken
Leise schwimmt schon herein
Zu der September Bucht.

Oben zu ruhn
Im Hause der durstigen Blumen,
Über die Felsen hinab
Singt und zittert der Wind.

Doch von der Pappel,
Die ragt im Ewigen Blauen,
Fällt schon ein braunes Blatt,
Ruht auf dem Nacken dir aus.

Омут долгих ресниц твоих...

Хильдегарде Крон

Омут долгих ресниц твоих,
Глаз твоих темная влага,
Дай окунуться в неё,
Дай мне ко дну пойти.

Как спускается в шахту горняк,
И качается тусклая лампа,
И высокой стеной встает
Тень над входом в рудник, -

Видишь, падаю камнем,
Чтобы в лоне твоём спастись:
Свет, грозящий издалека,
Я забуду, и Боль, и День.

А поля проросли насквозь -
Там, где ветер, как пьяный, лежит в хлебах -
Тонким терновником,
Что болезненно лезет в лазурь небес.

Дай мне руку скорей,
Прорастём мы друг в друга,
Станем легкой поживой ветра
И полётом случайных птиц.

Будем слушать, как летом
Непогоды гудит орган,
Плыть в сиянии Осени
К берегу синего Дня.

Доведётся и нам однажды
У колодца остановиться,
Будем в темную глубь глядеть
И глазами искать любовь.

И, огромные, выйдем из леса,
Из его золотой тени,
Прямо в полымя - красный закат
Поцелует тебя в лоб.

О, печаль бессмертных богов!
Слов не надо о вечной любви.
Лучше взять со стола кувшин,
Сна пригубить,

Чтоб когда-нибудь встать на краю:
Море, в желтых разводах -
Ведь всему приходит конец -
В бухте спит Сентября.

Или там, наверху,
В доме жадных цветов, упасть
И услышать, как весь дрожит
Над скалою поющий ветер.

Только пал уже с тополя,
Полыхнувшего в Вечной Лазури,
Бурый лист, на затылке твоём
Мертв лежит он, не шевелясь.

ANNA-MARIA

Kommt vom Meer, aus abendlicher Helle,
Ferner Muschelhörner bittres Lied,
Wiegt ein Vogel weiß auf Purpurwelle,
Der herein zum hohen Horste zieht,

Deinen Mund, darauf die Trauer tönet
Wie ein Harren-Schall am Königstor,
Deinen Mund, den dunkle Qual verschönet,
Wie ein Grab der blauen Lilien Flor,

Gib ihn mir herüber. Laß uns tauschen
Einen Kuß. O wilder Liebe Los.
Von den Pappeln, die zu Häupten rauschen,
Taumeln Blätter braun in deinen Schoß.

Nichts. Nur Traum, nur Schlaf. Noch eine Stunde
Wohnen wir im Licht der Seligkeit.
Sie verrinnt, wenn in die dunkle Runde
Schwarz herab des Abends Vogel schreit.

Früher Herbst. Des Winters grauer Stecken
Schwingt sich schon am fernen Horizont,
Wo das Meer in herbstlich gelben Flecken
Leise schwimmt, vom Lichte bleich besonnt.

Sieh, ein Segel, das die Schatten färben
Schon mit Nacht herauf, das ferne rückt.
Komm herab. In Kusses Qual zu sterben,
Den ein roter Dolch ins Herz uns drückt.

АННА-МАРИЯ

Блеск вечерний на воду ложится.
В раковину дует бог морской.
И в волнах пурпурных белой птицей,
Что к гнезду торопится с тоской,

Эти губы вновь мелькают. Звуки
Арфы, льющей царскую мольбу.
Эти губы, что прекрасней в муке,
Как прекрасны лилии в гробу,

Дай мне снова. В поцелуях наших
Оживём. Судьбою стала страсть.
Листья с тополей спешат шумящих
В твой подол, как пьяные упасть.

Никого. Пустое. Сон. При свете
Счастья - нам дано прожить лишь миг.
Гаснет мир, круги темнеют эти,
Где, как птица, ночь испустит крик.

Рано, осень, к нам. Белёсый посох
Подняла зима, кружа вдали -
Там, где прядей золотоволосых
Пятна в зыбь молчащую легли.

Видишь, тень как парус побежала.
Приходи. Мы ждать не будем зим.
Поцелуев красные кинжалы
Смертью медленной в сердца вонзим.

 

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